







„Und jetzt den Globus bitte noch etwas höher werfen!“: Sätze wie diese hört man normalerweise nicht bei einem Business-Shooting. Aber genau das machte diesen Fototermin für das Team der BHH (Beruflichen Hochschule Hamburg) so besonders: Jede Professorin und jeder Professor, alle Teammitglieder bekamen nicht nur ein klassisches Businessportrait, sondern auch eines, das ihr liebstes Hobby zeigt. 4 Ergebnisse sehen Sie hier.
Die BHH wollte zeigen, dass hinter den professionellen Gesichtern Menschen stecken die wir wir alle besondere Vorlieben Interessen und Hobbys haben. Also war das Briefing: „Bringt etwas mit, was Euch mit/bei einer Sache zeigt, die Ihr besonders gern tut“. Das Shooting fand vor Ort in der Hochschule statt, und schon bald trafen sich Kaffeemühlen, Bücher, Wanderstiefel, Dartpfeile, Golfschläger, Tennisbälle und vieles mehr. Unsicherheiten und Angespanntheit, wie sie ansonsten bei Businessporträts am Anfang manchmal entstehen, verflogen hier sofort: Wer vielleicht zu Beginn noch leicht skeptisch vor der Kamera stand, taute spätestens auf als er sein Lieblingsbuch aufschlug oder den Teebeutel schwenkte.
Die Vielfalt der Hobbys machte das Shooting auch für mich super abwechslungsreich: Lesen, Reisen, Filmemachen, Teezeremonien, Tanzen, Singen, Dart spielen, Fotografieren. Jeder brachte seine persönlichen Requisiten mit und es wurde viel gelacht. Als die Fotofreundin ihre Kamera zückte, fotografierten sich plötzlich Fotograf und „Model“ gegenseitig: „Moment mal, wer fotografiert hier eigentlich wen…?“
Manchmal sind Business-Portraits echte Arbeit – für mich als Fotografen und für die Mitarbeitenden. Bei diesem Shooting haben wir auch konzentriert gearbeitet, um am Ende Ergebnisse zu bekommen, die alle happy machen. Aber hier war es anders, besonders lustig und die Ergebnisse zeigen das auch: Diese Bilder funktionieren besonders gut, weil sie aus dem Leben sind. Niemand musste Theater spielen. Jeder konnte das machen, was er sowieso liebt – nur eben vor der Kamera.

