Einen langen „Indian Summer“ Oktober hatten wir in diesem Jahr eher nicht. Es blieb sehr lange grün und dann – zack – gab es ohne großen Übergang Temperatursturz, Wind und Regen. Und so beschränkte sich das herbstliche Farbenmeer schnell auf Gold- und Gelbtöne. Diese allerdings in allen Schattierungen.
Zwischen Aumühle und Kröppelshagen stehen viele große Buchen. Sie hatten über die Jahrhunderte viel Platz zum Wachsen, so dass der Wald hier an vielen Stellen wie eine große Halle wirkt. Nur wenige Meter von der Straße entfernt stellt sich eine fast schon erhabene Stimmung mit einer goldfarbenen Tönung ein.
An diesem Spätnachmittag waren trotz aller Erhabenheit Gummistiefel Pflicht, der Morast zog mir buchstäblich die Schuhe aus. Die goldene Regel für die Naturfotografie bestätigte sich auch hier im Wald: Entweder laufen oder gucken – beides gleichzeitig führt zu unfreiwilligen Bodenkontakten und eingesauten Klamotten.
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