Dieses Jahr wollte ich endlich die Perseiden fotografieren: Den Sternenschnuppenschauer des Kometen „Swift-Tuttle“, der jedes Jahr in der Nacht des 12. August seinen Höhepunkt erreicht. Der Wetterbericht versprach klare Sicht, der Mond sollte um 2 Uhr morgens untergehen und nun brauchte es nur noch einen richtig dunklen Ort ohne Lichtverschmutzung.
Ich suchte mir dafür den Strand von St. Peter Ording aus. Gegen Mitternacht waren die letzten Touristen verschwunden und nur ein paar Astrofotografen warteten auf die Sternschnuppen. Man weiss nie, wann und wo genau welche durch das Bild fliegen. Also: Augen auf und die Kamera auf Intervallaufnahmen einstellen. Tatsächlich entdeckte ich einige Streifen am Himmel und später auch auf einigen Fotos.
Aber es gab noch etwas: Meine „Aurora“ App meldete: „Erhöhte Wahrscheinlichkeit von Polarlicht“. Und sie hatte Recht: Denn schon mit bloßem Auge konnte ich den rosa-grünlichen Bogen in nördlicher Richtung erkennen. Also schnell den Standort und die Einstellungen wechseln. Und dann nicht nur fotografieren, sondern vor allem genießen: So ein intensives Polarlicht hatte ich bisher nur auf den Lofoten gesehen. Und nun dieses Schauspiel keine 2h von zu Hause entfernt – toll!
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