Im Drehrestaurant des Fernsehturms in einer Stunde einmal den 360° Kreis abfahren: Dieses Erlebnis hatte ich als Grundschulkind zuletzt in den 70er Jahren mit meiner Omi. Bei Kakao und Kuchen immer nur rausgucken – das war großes Hambug-Kino, das mich als Steppke schwer beeindruckte. Die drehbare Plattform hatte eine Besonderheit: Die Fensterbank stand still, und so fuhr ab und zu eine Handtasche die jemand dort „mal kurz“ abgestellt hatte, an unserem Kaffeetisch vorbei.
Inzwischen ist der 280m hohe Turm seit mehr als 20 Jahren für die Öffentlichkeit geschlossen. Viele Ideen, Investorpläne und geplante Betreiberkonzepte kommen und gingen. Es wurde bis heute keins davon umgesetzt. Nun soll der Turm nach einer umfangreichen Sanierung voraussichtlich im Jahr 2026 wieder eröffnet werden. Man wird sehen …
An diesem klaren Herbstabend gab es ein besonders schönes Wolkenspiel in der City. Und wenn man ihn schon nicht besuchen kann: Als Fotomotiv taugt der „Telemichel“ auch nach alle den Jahren immer wieder aufs Neue. Hier fand ich die Verbindung mit den Messehallen, der Lichtspur das Busses und der Fassade des Verwaltungsgebäudes des bis 1988 hier betriebenen Kohlekraftwerks „Karoline“ besonders spannend.
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