Viele Türme und Kirchen prägen das Hamburger Stadtbild. Auf der Elphilharmonie Plaza bieten sich viele schöne Blicke auf sie. Aber nicht nur der direkte Blick auf die Stadt, sondern auch andere Perspektiven durch die großen Glasflächen und viele Spiegelungen überraschen mich bei jedem Besuch aufs Neue. Beim letzten Besuch habe ich diese Türme eingefangen (von links nach rechts):

1.  Dieser Turm gehört zu keiner Kirche, sondern zum Hamburger Rathaus, dem Sitz der Bürgerschaft und des Senats. Das architektonisch prachtvolle Gebäude wurde von 1886 bis 1897 im Stil der Neorenaissance gebaut.  Der Rathausturm hat eine Höhe von 112 Metern.

2. St. Nicolai: Mit einer Höhe von 148 Metern ist Ihr Turm weltweit die Nr. 5 auf der Liste der höchsten Sakralbauten. Wer sich dem Turm nähert, sieht dass das dazugehörige Kirchengebäude fehlt. Es wurde während der schweren Luftangriffe im 2. Weltkrieg zerstört. Nur der Kirchturm blieb stehen. Seine Ruine dient somit als ein Mahnmal für Kriegsopfer.

3. St. Michaelis: Der „Michel“ ist Hamburgs Wahrzeichen Nummer eins. Die weithin sichtbare Turmuhr ist die größte Deutschlands; allein der große Zeiger misst fast fünf Meter. Dreimal wurde diese Kirche geweiht: 1762, 1912 und 1952. Ein Ergebnis der wechselvollen Geschichte des Michels, der 1750 und 1906 bei Bränden zerstört und im 2. Weltkrieg schwer beschädigt wurde.

4. St. Jacobi: Heute in bester Citylage, wurde St. Jacobi 1255 erstmals als kleine Kapelle und Anlaufstelle für Pilger erwähnt (ausserhalb der damaligen Stadtgrenze). Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde St. Jacobi bis 1962 wieder aufgebaut: Das Kirchenschiff wurde nach mittelalterlichem Vorbild in Backstein rekonstruiert, der Kirchturm erhielt ein modernes, schlichtes Gesicht.